Projekt Kosmetik
Haare färben, schmerzhafte Enthaarungsprozeduren, Lidschatten, Kajal und Lippenstift? Alles schon dagewesen! Seit es den Menschen gibt, schmückt und schminkt er sich, aus kultischen Gründen und später einfach um einem Schönheitsideal näher zu kommen. Schon im alten Ägypten gab es eine Art Kosmetikindustrie und ausgebildete Kosmetiker/innen. Die griechische und römische Antike kennt allerlei Rezeptchen und vor allem die römischen Thermen waren echte Wellnesscenter mit allem drum und dran: Massagen, Friseuren und Pedicuren etc.
Neben archäologischen Zeugnissen wissen wir vor allem aus den literarischen Texten davon: Ovid gibt Schönheitstipps, Martial spottet über übertriebene Schminke und zu viel Parfüm und Seneca beklagt sich über die Schmerzenschreie der Männer, die depiliert werden. Daneben gibt es in antiken Fachbüchern einiges über Kosmetik aus medizinischer Sicht.
In einem fächerübergreifenden Förderkurs beschäftigten sich Schüler/innen mit dieser Thematik und betätigten sich als experimentelle Archäologen.